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Ukraine - Fördermöglichkeiten für Hilfsprojekte

Die Hilfsbereitschaft ist groß. Die Stärke von Rotary ist mittel- und langfristig nachhaltige Unterstützung von Projekten.

Unter dem Motto „Krieg in der Ukraine - Rotary hilft“ engagieren sich zahlreiche Clubs in unserem Distrikt in vielfältiger Weise für die betroffenen Menschen in der Ukraine wie auch für Geflüchtete in den Nachbarländern und hier in Deutschland.

Fördermöglichkeiten für ihre gemeinnützigen Projekte stellen wir hier im Überblick vor. Für die richtige Auswahl von Zuschüssen ist neben dem Projekt-Volumen auch die Zeitschiene ausschlaggebend.

Bitte beachten Sie, dass die Vorgaben aufgrund sich verändernder Bedingungen fortlaufend angepasst werden können.

  • Bild2

    Auf dem Spendenkonto des deutschen Governorrates (DGR) sind inzwischen knapp 1.140.000 Euro (Stand 16. Mai 2022) eingegangen. Ein großer Teil der Spenden wurde bereits in Form von Zuschüssen für Clubprojekte vergeben.

    Kennzeichen:

    • Antragsberechtigt sind Rotary Clubs und Rotaract Clubs in Deutschland
    • Projekte in der Ukraine, in Nachbarländern und in Deutschland
    • Antrag und Richtlinien finden Sie hier.
    • Projekte erhalten erhalten 80 % bis max. 10.000 Euro
    • Rückwirkende Antragstellung möglich
    • Kooperationsprojekte mit ausländischen Clubs sind möglich
    • Fokus auf Kinder- und Jugendhilfe
    • Projekte mit aktiver Clubbeteiligung haben Vorrang
    • Bitte beachten: Details werden fortlaufend angepasst
  • Grant aktuell ausgeschöpft - keine weiteren Anträge möglich (Stand 25.5.2022)

    Kennzeichen:

    • Antragsberechtigt sind Rotary Clubs im Distrikt 1950
    • Projekte, die im Distrikt für Geflüchtete aus der Ukraine umgesetzt werden
    • Projekte mit einem Budget ab 3.000 Euro erhalten 50 % bis max. 5.000 Euro
    • Richtlinien herunterladen
    • Antrag herunterladen
    • „Soforthilfe“ - schneller Vergabeprozess innerhalb von 2 Wochen
    • „First come, first serve“-Prinzip: Vergabe der Mittel nach Eingang der Anträge
    • Stichtag für Projektstart: 11.März 2022
    • Projektlaufzeit bis Sommer 2022
  • Distrikt-Grants mit Ukraine-Fokus können derzeit nicht eingereicht werden. Die Antragsfrist für das rotarische Jahr 2022/2023 endete am 30. April 2022.

    Kennzeichen

    • Lokale oder internationale Aktivitäten, d.h. Projekte in Ukraine oder Nachbarländern oder für Geflüchtete in Deutschland möglich
    • Themen offen, somit Einsatz für diverse Hilfsmaßnahmen möglich
    • Projekte mit einem Budget ab 3.000 Euro erhalten bis zu 30% Förderung
    • Jeder Club kann pro Jahr nur einen Grant beantragen
    • Antragsphase für Projektjahr 2022/2023 aktuell bis 30. April
    • Für kleinere und relativ kurzfristige Projekte
    • Stichtag für Start der Projektumsetzung: 1. Juli 2022
    • Laufzeit der Projekte: 1. Juli 2022 bis 30. Juni 2023
  • Dieses Grant-Typ ist weniger für Soforthilfe geeignet, da von ersten Projektansätzen bis zur Freigabe durch TRF (The Rotary Foundation) ein längerer Planungsprozess nötig ist. Nichtsdestotrotz sollten jetzt schon mögliche Global Grants für Ukraine-Projekt mitgedacht werden, da uns die Herausforderungen sehr wahrscheinlich über eine längere Zeit begleiten werden.

    • Langfristige Großprojekte ab einem Budget von 30.000 USD
    • Weniger Soforthilfe, Planung braucht längeren zeitlichen Vorlauf
    • Projekte im Ausland oder auch in Deutschland
    • Laufzeit 2-5 Jahre
    • Nachhaltige, messbare Ergebnisse sind verpflichtend
    • Bedarf vor Ort muss durch Community Assessment belegt sein
    • Einer der 7 Schwerpunktbereiche muss zutreffen
    • Internationale Partnerschaften (Host-Club - Internationaler Club)
    • Eingesetzte Clubmittel werden verdoppelt (1 Euro -> 2 Euro)
    • Bonus: ab 1.4.2022 bis vorläufig 30.6. 2023 erhöht der Distrikt seine Förderung auf eingesetzte Clubmittel von 55,55 auf 83,33 Prozent, entsprechend erhöhen sich auch die zusätzlichen Zuschüsse von TRF (The Rotary Foundation)

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    Denkbare Schwerpunktbereiche von Global Grants mit Ukraine-Bezug:

    (Bedarf immer der detaillierten Prüfung im Einzelfall!)

    • Friedensförderung und Konfliktprävention (z.B. Integrationsmaßnahmen, Spracherwerb)
    • Krankheitsprävention und -behandlung (z.B. Trauma-Behandlung)
    • Wasser, sanitäre Grundversorgung und Hygiene (evtl. bei späterem Wiederaufbau)
    • Kommunale Wirtschaftsentwicklung (z.B. Social Start-ups bei Wiederaufbau)

     

Die Aktionsgruppe „Frieden für die Ukraine“ koordiniert im Distrikt 1950 die vielfältigen Hilfsprojekte der Clubs

Am 25. Februar 2022, nur einen Tag nach dem Überfall der Ukraine durch russische Militärverbände,  erörterte die Governor-Stafette gemeinsam mit Vertretern benachbarter Distrikte die Lage und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für den Distrikt und seine Clubs.

In Abstimmung mit den ersten Beschlüssen der am gleichen Tage durch den Deutschen Governor-Rat eingesetzten Task Force wurden durch unsere Governor, Daniela Singer, alle interessierten und engagierten Rotarier des Distrikts zur Gründung einer Arbeitsgruppe „Frieden für die Ukraine“ auf Distrikts-Ebene aufgerufen, die am Montag, dem 28.02.2022, in einem Zoom-Meeting die Arbeit aufnahm.

Unter Leitung der Governor sichert der Distrikt Governor nominee  Ulrich Purfürst als Hauptkoordinator die ständige Verbindung zur Task Force des Deutschen Governor-Rats. In Anlehnung an die Struktur der Task Force auf Bundesebene wurden vier zu bearbeitende Handlungsstränge festgelegt:

  1. Hilfe vor Ort in der Ukraine (verantwortlich Freund Hartmut Johannes, RC Schmalkalden);
  2. Kontakte zur Zivilgesellschaft in Russland (verantwortlich Freund Klaus Schilling, RC Würzburg);
  3. Flüchtlingshilfe in den Nachbarländern der Ukraine (verantwortlich Freundin Manuela Mahn, RC Bamberg-Schloss Geyerswörth);
  4. Flüchtlingshilfe in Deutschland (verantwortlich Freundin Manuela Mahn, RC Bamberg-Schloss Geyerswörth);

Die Arbeitsgruppe hat sich bisher wöchentlich per Zoom getroffen. Standen in den ersten Meetings die Erfahrungsberichte aus den Clubs im Vordergrund, wollen wir nun den Teilnehmern und Interessenten hilfreiche Tipps und Informationen von außen anbieten:

Im vergangenen Meeting stellte Freundin Carola Schwank (für die Ukraine-Hilfe  zuständig im Foundation-Team) alle Möglichkeiten zur Beschaffung von finanziellen Mitteln aus dem Distrikt, vom Deutschen Governor-Rat oder aus den regulären Programmen der Foundation vor und bot ihre tatkräftige Hilfe bei der Beantragung an.

Für die kommenden Meetings – AN DENEN JEDE/R GERNE TEILNEHMEN KANN - wollen wir u.a. Referenten aus dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gewinnen, die uns über die laufenden oder geplanten Maßnahmen seitens des Bundes, der Länder und Kommunen informieren, um zu erfahren, worum wir uns in den Clubs nicht selbst kümmern sollten.

Derzeit laufen bei der Governor, dem Koordinator und den Ansprechpartnern der Handlungsstränge Anfragen und Informationen aus vielen Clubs ein, die es zu beantworten oder zu bearbeiten gilt.

Gern stehen die Genannten jedoch auch allen Rotariern in Sache Ukraine-Hilfe zur Verfügung, für die das Thema noch neu ist und die noch nicht der Einladung zu den Zoom-Treffen der Arbeitsgruppe gefolgt sind.

Die Termine der nächsten Treffen der Arbeitsgruppe „Frieden für die Ukraine“ können der Distrikts-Homepage entnommen werden.

Bitte verfolgen Sie auch die Berichterstattung zu den aktuellen Aktivitäten:

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