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Grenzwanderung 2024: Rotary Clubs erinnern an den Tag der Deutschen Einheit

Auch in diesem Jahr fand die traditionelle Grenzwanderung anlässlich des Tages der Deutschen Einheit statt. Diesmal führte sie entlang der bayerisch-thüringischen Grenze bei Filke.

Der Tag begann um 10:00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück, das von den Mitgliedern des Rotary Clubs Meiningen am historischen Mauerschädel in Filke vorbereitet wurde. Bei herzhaften Schnittchen, Kaffee und Kuchen nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, erste Gespräche zu führen und Erinnerungen auszutauschen.

Rotary Präsident Holger Riemschneider begrüßte die rund 80 Gäste, die aus 14 verschiedenen Rotary Clubs angereist waren. Darunter befanden sich unter anderem Rotarier aus unserem Gründungsclub Hanau-Maintal, unserem Partnerclub Detmold-Blomberg, der die weiteste Anreise hatte, sowie aus den Clubs Suhl, Schmalkalden, Bad Salzungen, Ilmenau, Bad Kissingen, Schweinfurt, Erfurt, Erfurt-Gloriosa, Würzburg, Würzburg-Residenz, Rudolstadt und Arnstadt.

Im Anschluss sprach Gerhard Schätzlein, Heimatkundler, Chronist der Gemeinde Filke und Autor mehrerer Werke zur Geschichte der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Schätzlein, der seit 1959 als Lehrer in Filke tätig ist, erinnerte eindrucksvoll an die Zeit der Teilung Deutschlands, den Bau der Mauer und das Leid, das viele Familien durch die Trennung erleiden mussten. Mit bewegenden Worten dankte er dem Verlauf der Geschichte, der es ermöglichte, dass Menschen aus Ost und West wieder zueinanderfinden konnten.

Nach der emotionalen Ansprache führte die gemeinsame Wanderung die Teilnehmenden bis zur Wüstung Schmerbach, einem Ort, der der Grenzbefestigung der DDR weichen musste. Nach der Rückkehr zum Ausgangspunkt ging es für alle zum Mittagessen nach Fladungen. Dort verabschiedete Präsident Riemschneider unseren Freund Fritz Steigerwald, der aufgrund eines Umzugs zum Rotary Club Miltenberg gewechselt ist.

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