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Rotary und Rotaract Ansbach reinigen Spielplätze

Der Ansbacher Rotary Club beteiligte sich an der Aktion „Ansbach putzt sich raus“. Im Rahmen des Action Day 2022 haben 27 Mitglieder des Rotary-Clubs und des Ansbacher Rotaract-Clubs nicht Geld, sondern Zeit gespendet, sagte die Präsidentin Dr. Gudrun Lehnberger.

Man habe sich an der Reinigung von elf Spielplätzen in der Stadt Ansbach beteiligt. Dabei wurden in Kleingruppen vor allem die Spielplätze im Stadtgebiet aufgesucht, die der Rotaract-Club in den vergangenen Jahren mit Spielgeräten ausgestattet hatte.

Gleichzeitig, so Dr. Lehnberger, sollte mit der Aktion auch auf den achtlos weggeworfenen Abfall aufmerksam gemacht werden. Abfall solle möglichst vermieden werden, stellte sie fest, und wenn er anfalle, auf alle Fälle ordnungsgemäß entsorgt werden.

Mit Unverständnis reagierten die Rotary-Mitglieder beispielsweise auf Zigarettenkippen, die sie in großer Anzahl in den Sandkästen der Spielplätze fanden. Diese Kippen, erläuterte Dr. Lehnberger, bräuchten bis zu sieben Jahre, bis sie verrottet seien und enthielten obendrein noch sehr viele Giftstoffe. Wenn ein kleines Kind die Stummel in den Mund nehme, könne es sehr gefährlich werden.

Auch zahlreiche Hygieneartikel fanden die eifrigen Müllsammler in den Büschen auf den Spielplätzen. Babywindeln haben eine geschätzte Zersetzungsdauer von bis zu 800 Jahren, erklärte Dr. Lehnberger, und gehören „definitiv nicht ins Gebüsch, sondern in einen Mülleimer“.

Foto: Alexander Biernoth

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